Was macht eigentlich eine Seniorenassistentin?

Was macht eigentlich eine Seniorenassistentin?

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Ich komme gerade ziemlich müde von meinem letzten Termin für diese Woche nach Hause und freue mich aufs Wochenende. Was habe ich eigentlich alles gemacht und warum bin ich so K.O.???

Hier ein Auszug der Tätigkeiten bei meinen Klienten in den letzten zwei Wochen:

  • Fahrt und Begleitung zur Augenklinik
  • Hilfe beim Ausfüllen der Formulare fürs Pflegeheim
  • Unterstützung bei der Korrespondenz mit der Krankenkasse
  • Durchsicht, Erklärung und Beantwortung der Eingangspost
  • Psychische Stabilisierung und Gespräche
  • Telefonische Beratung von Angehörigen
  • Fahrt und Begleitung zum Einkauf von Lebensmitteln
  • Nebenkostenabrechnungen div. Immobilien
  • Fahrt und Begleitung zur Vorbesprechung einer OP
  • Begleitung zum Amtsgericht in einem betreuungs-rechtlichen Verfahren
  • Kosten-Abrechnung mit der privaten Krankenkasse und Überprüfung der Erstattungen
  • Unterstützung bei der Aktenführung, Überweisungen und Kontenabgleich
  • Zusammenstellen von Unterlagen für den Steuerberater
  • Fahrt und Begleitung zum Einkauf im Gartencenter, Bepflanzen der Blumenkästen
  • Unterstützen beim Kochen des Mittagessens
  • Fahrt und Begleitung ins Möbelhaus, Kauf einer Matratze
  • Dazu dann die täglichen Nacharbeiten wie Dokumentation, Terminplanung und -Vorbereitung, etc.

Auf jeden einzelnen Klienten reagiert man individuell und geht auf seine Bedürfnisse ein und stellt die eigenen zurück. Ich glaube, ich weiß nun, warum ich müde bin 😉

Oft gehe ich abends kaputt, aber sehr glücklich ins Bett. Man bekommt unheimlich viel von den Klienten zurück.

Mein Highlight der Woche:

Eine allein stehende Dame, die ich schon länger betreue und eigentlich „nur“ Gespräche mit ihr über das Leben früher und heute und überhaupt führe. Aufgrund Corona haben wir uns einige Wochen nicht gesehen und sie freute sich so sehr, dass wir uns – zwar mit Abstand und Maske – wieder treffen können, dass sie mich zum Abschied stürmisch umarmte und nicht mehr loslassen wollte. „Sie tun mir soooo gut“! Ein schöneres Kompliment gibt es nicht. Und da war dann auch Corona in diesem Moment vergessen.

Ich liebe meinen Job und freue mich aufs Wochenende! 💕💕

(Bild pixabay)